Schimmel: Bekämpfung & Sanierung
Nach der Erstbesichtigung des Schimmelproblems muß ein Sanierungsplan erstellt werden. Die Schimmelschäden werden erfasst und die möglichen Ursachen eruiert. Schimmelgeruch sind Verdachtsmomente weist auf bauphysikalischen Schwachstellen hin.
Für eine Erstbesichtigung vereinbaren Sie bitte einen Termin unter: 01-6064595 oder per email an office@ecowork.at
Schimmel bekämpfen und Schimmelschäden sanieren!
Schimmelsanierung in Einzelschritten:
- Schimmel erkennen: sichtbarer Schimmel ist meist leicht für den Laien zu erkennen. Schwieriger wird es, wenn sich Schimmel hinter Einbauschränken, Vorsatzschalen oder Trockenbauwänden verbirgt, hier kann ein Sporenbelastungstest erste Erkenntnisse liefern siehe dazu unter https://www.ecowork.at/schaedlingsbekaempfung-hygiene/innenraumanalytik-wohngifte/
Schimmelpilze bestimmen
- Ursachen ermitteln: oftmals mehrere Ursachen gleichzeitig

Wärmebrücke in der Thermografie
- Ursachen beheben: zum Bespiel Mauertrockenlegung, Wasserschadenbehebung, Bauteiltrocknung, thermische Sanierung (Innendämmung, Außendämmung), Heizkonzept überprüfen, Wohnverhalten anpassen, spezielle Wandfarben
Speziell für Allergiker
- Vor Beginn der Schimmelentfernung: Abdecken, Abschotten von Nebenräumen durch Staubwand
- Vordesinfektion: verhindert den Eintrag der Schimmel-Pilzsporen in die Raumluft

schimmelpilze und Wohngifte erkennen
- Entfernung des Schimmelbefalls: Mechanisches AbscherenImprägnieren: Mikrosilber und Wasserstoffperoxid gegen zukünftigen Schimmelpilzbefall
Letzter Schritt ist immer ein Alkalisch und diffusionsoffen Beschichten (Ausnahmen in Räumen, wo mit hoher relativer Luffeuchtigkeit zu rechnen ist)
Schimmel nachhaltig sanieren – wir geben 5 Jahre Gewährleistung!

Schimmelbekämpfung mit diffusionsoffenen Silikatfarben
Wie entsteht Schimmel?
Feuchtigkeit als Hauptursache für Schimmel in der Wohnung
Schimmel an Wänden, Mauern und Tapeten ist eine direkte Folge von Feuchtigkeit. Zu viel Feuchtigkeit in der Wohnung ergibt sich zum Beispiel aus Restbaufeuchte, Kondensat, Bauschäden oder Wasserschäden. Zudem benötigen Schimmelpilze ein Nahrungsangebot wie Tapeten, Dispersionsfarben oder Leimfarben.
- Kondensation bedeutet, dass gasförmige Feuchtigkeit in der Luft sich in Wasser umwandelt (kondensiert). Kondensat ensteht unter anderem an Wärmebrücken (vom Innenraum aus betrachtet werden diese umgangssprachlich „Kältebrücken“ genannt). Typisch sind diese baulichen Schwachstellen an den Anschlüssen zur Außenmauer. Information: Schimmelursache Wärmebrücke (pdf: 560kb).

Nachträgliche Dämmung von Untersichten
- Klassische Geometrische Wärmebrücken an Außenecken und Ichsen mit ihren lokal abgesenkten Temperaturzonen führen hier ebenso wie beim
- „Fensterproblem“: Glasbauteile und Dichtungen im Anschluß an Rahmen oder bei direktem Aufeinandertreffen der Gläser bei Eckverglasungen, zu Kondensatbildung

Kondensatbildung an Dachflächenfenster
- Begünstigt wird Schimmelbildung, wenn fachgerechte Dämmmaßnahmen fehlen oder zum Beispiel Problemzonen tapeziert wurden.
- Nicht fachgerecht ausgeführte oder fehlende Dampfbremsen im Innenausbau ermöglichen verborgene Schimmelpilze hinter Vorsatzschalen und im Dachgeschossausbau.

Kontrolle Einbau von Dampfbremsen
- Ungedämmte und desolate Feuermauern besonders in Baulücken sind klassische Beispiele für ein Mauerschimmelrisiko. Dieses läßt sich aber einfach durch eine nachträgliche mineralische Außendämmung lösen.
- Schimmelbildung auf Grund von aufsteigender oder anstauender Mauerfeuichte im Sockel und Halbsouterrain bekommt man mittels Mauertockenlegung gegen aufsteigende und anstauende Mauerfeuchte in den Griff

Vertikalabdichtung Keller
- Abdichtungsarbeiten: Horizontalsperre in Kombination mit Schaumglas
- siehe dazu auch unter https://www.ecowork.at/bauen-wohnen-sanieren/althaussanierung/
Was tun gegen Schimmel?
Wir setzen auf eine nachhaltige und erwiesenermaßen funktionierende Schimmelsanierung: die mechanische Entfernung des vorhandenen Schimmels mit gleichzeitiger Ursachenbehebung. Diese Sanierungsart wird seit Jahrzehnten angewendet und hat sich als die erfolgreichste Maßnahme gegen Schimmel etabliert. Aus diesem Grund können wir die Schimmelsanierung auch mit einer 5 Jahre Garantie anbieten!
Nach der Erstbesichtigung des Schimmelbefalls und der Identifizierung der Ursachen werden die geeigneten Schritte zur fundierten Sanierung gesetzt:
1. Der vorhandene Schimmel wird mechanisch entfernt, also von den Wänden abgeschert. Der Schimmel wird also tatsächlich entfernt und nicht nur, wie bei anderen fraglichen Verfahren, besprüht oder vernebelt. So ist sichergestellt, dass von diesen Schimmelflächen keine Gefahr mehr ausgeht.
2. Die abgescherten Flächen werden neu verputzt und ausgemalt. Wir verwenden dabei spezielle schimmelhemmende Wandfarben und Spachtelmassen. Sie minimieren das Nahrungsangebot und beugen damit einer Schimmel-Neubildung vor. Elementares Mikrosilber erzielt antibakterielle und fungizide Wirkungen in Beschichtungen und Farben für Innen und Außen und ist eine weitere Alternative in unserem Angebot der Schimmelbekämpfung.
3. Gleichzeitig werden die Ursachen für das Schimmelproblem behoben:
Bei einem Wasserschaden zum Beispiel muss auf eine vollständige Trocknung geachtet werden.
Handelt es sich bei der Ursache für die Schimmelbildung um eine Wärmebrücke, müssen geeignete Dämmmaßnahmen getroffen werden:
- Ist eine Dämmung von außen nicht möglich, kann eine Innendämmmung angebracht werden. Besonders haben sich hier Klimaplatten aus geschäumtem Silikat bewährt. (Produktinformation Ecowork Klimaplatten, pdf: 92kb)

Schimmelsanierung
- Für Feuchträume und Sockelbereiche kann das diffusionsdichte „Ecowork foamglas“ zur Anwendung kommen. (Produktinformation Ecowork foamglas, pdf: 120kb)

Schimmelsanierung – Schaumglas
- Auch fachgerecht mit Dampfbremsen oder Dampfsperren angebrachte Vorsatzschalen, wie man sie auch im Dachgeschossausbau kennt, können kostengünstige, verträgliche Innendämmungen darstellen.

Schimmelsanierung – Kombination Klimaplatte und Mineralwolle
- Bei Platzmangel, wo wärmetechnisch notwendige Dämmstoffdicken nicht erreicht werden können, wird eine Vakuumdämmung angebracht.

Kondensat an Eckverglasung
- Je nach der Heizsituation kann ein zusätzlicher Heizkörper oder im Fall des Kondensates an Gläsern (z.B. Dachflächenfenster, Eckverglasungen) eine einfache Nachrüstung mit aufgeklebten und nahezu unsichtbaren Heizdrähten Kondensat und somit Schimmel am Fensterrahmen und an der Dichtung vermieden werden.
Liegt die Ursache des Schimmelbefalls an zuviel Feuchtigkeit im Wohnraum sollten folgende Punkte beachtet werden:
- Die durchschnittliche relative Luftfeuchtigkeit während der Heizperiode sollte unter 55% liegen. Dies und ein Verzicht auf zu viele versiegelte Oberflächen sind bereits erste Schritte zur Risikominimierung.
- Im Niedrigenergiehaus und im Passivhaus übernimmt die kontrollierte Wohnraumlüftung die Regulierung des nutzerabhängigen Wohnverhaltens. Hier muss auf die regelmäßige Wartung der HEPA Filter geachtet werden.
- Eine Selbstkontrolle mit einem handelsüblichen Hygrometer ist vor allem nach einem Fenstertausch empfehlenswert. Gerade nach einer Althaussanierung samt dem Verschwinden der Kastenfenster entsteht eine Veränderung im Luftaustausch aufgrund der winddicht eingebauten Fenster in den unteren Stockwerken. Dies führt immer wieder zur Schimmelbildung an Fensterstürzen undFensterlaibungen.
- Auf regelmäßige Stoßlüftung alles Wohnräume achten und Möbel immer mit etwas Abstand zu sensiblen Wänden aufstellen.
Referenzen